Dienstag, 28. August 2012

Hardcore - Metalcore - Deathcore

Hallo liebe Leser im weiten Netz,

Heute möchten wir von der Lümmselfreien Stub' e.V. euch alle - ja, alle drei! - auf ein wieder einmal besonders prekäres Thema aufmerksam machen. 

Parallel zur Flesh Tunnel - Pandemie wird auch, als Wechelswirkung aus einem nichts enden wollenden Strudels aus Ursache und Wirkung, (Anmerkung des Pflegers des Rüstigen Rentners: er hat heute morgen vergessen seine Pillen einzunehmen, entschuldigt falls er wieder einmal ausfallend werden sollte) die sogenannte "Hardcore"-Musik - mit ihren noch diabolischeren Abzweigungen "Metalcore" und "Deathcore" - immer beliebter unter identitätssuchenden und orientierungslosen Jugendlichen. Als wäre ihre Verlorenheit nicht schon gramerregend genug, so hören sie nun auch noch diese fürchterliche Musik! 

Im folgenden Artikel wollen wir diese Musik einmal genauer unter die Lupe nehmen. 

Etymologisch stammt der Name "Hardcore" aus dem Alt-Aiserbaidschanischen, wo er ursprünglich "Wild-der-Guitarre-Powerchords-entlockend" bedeutete. Dieser Begriff ging dann ins Englische über, wo er im Laufe der letzten vier Minuten(mein Tee müsste mittlerweile fertig sein - ich hoffe er ist nicht wieder so übermäßig stark, sonst zittere ich die ganze Zeit und verliere wieder beim Bingo)seine Bedeutung änderte und nun wortgetreu übersetzt "Hartkern" bedeutet. 
Dieser Name rührt daher dass der Erdkern einst nicht aus siedend heißer Lava, sondern aus hartem Gestein bestand - dem Rock. Der Rock im Hartkern der Erde wurde jedoch rasch von böswilligen, von der Erdoberfläche ins Innere vertriebenen Punks erobert, die in den Kammern des Hartkerns auf ihren primitiven Instrumenten rumprügelten und deren durch die weiten Grotten(deren Größe beinahe an die meiner Gedächtnislücken heranreicht) hallenden Echos für regelmäßige Erdbeben sorgten. 

Punks - der natürliche Feind aller Rentner, vorallem im städtischen Park, und Schöpfer der Hartkernmusik

Ja, sie haben richtig vernommen(sofern ihr Hörgerät noch tüchtig funktionieren sollte) - die Hartkernmusik wurde ursprünglich vom Urfeind, vom Nemesis par excellence aller Rentner erdacht - dem Punk. Punks arbeiten nicht, sehen furchterregend aus und machen Lärm - es gibt nichts Schlimmeres für harmlose Rentner(abgesehen von einer verlorenen Runde Bingo)!

Die Geburt der Hartkernmusik im Hartkern der Erde war also dazu prädestiniert unsere Gehörgänge förmlich zu malträtieren. Die Punks erkoren die schwarze Flagge zu ihrem Symbol, doch gerade als sie diese in den Hartkern rammten, brach dieser auf einmal auseinander und wurde flüssig - die Punks flüchteten mit ihrer neu ertüftelten Musik an die Erdoberfläche. 

So entstand diese scheußliche Hardcoremusik. Bekannte Größen dieser Musikrichtung sind Evanescence, Within Temptation, Slipknot, Nickelback, Avril Lavigne, Order Of The Oceans und Florian Silbereisen. 

Nickelback - eine der bekanntesten Hardcore-Größen


Nachfolgend unsere differenziert ausformulierten Bedenken und Meinungen zur Hardcoremusik:

1. Die Musik besteht nur aus Breakdowns. Meistens kündigen die bleichen, jugendlichen und spindeldürren, bis zu den Zehenspitzen tätowierten Sänger diesen raschen Einschnitt im tonalen Geschehen mit einem gebrüllten "BREEEEEEAKDOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOWN" an, woraufhin sie in epileptisches synchrones Kopfgezucke verfallen und die Gitarrenspieler der Band nur noch die 0-Seite ihrer Gitarre in kurzen, abgehackten Abständen mittels Palm Muting anschlagen. Ein typischer Breakdown sieht folgendermaßen aus: "PM-0 PM-0 PM-0 - DSCHIIIIUUUUUUUKRRRRRRR - PM-0 PM-0, PM-0 PM-0 - IUUUUUIUUUUUUUUUUUU - PM-0 PM-0 PM-0 PM-0 PM-0 PM-0 PM-0 PM-0 - (hastig eingeworfenes "UUUUUUUUUUUUHHHHHHHHHH" vom Sänger) - PM-0 PM-0 PM-0 PM-0 PM-0, PM-0 PM-0 PM-0 PM-0." Dies ist vergleichbar mit einem Bassdrop im scheußlichen Dubstep und einem "Holerihö, auf geht's Feunde!" in unserer heißgeliebten Schlagermusik. 

2. Die Zuhörerschaft dieser "Hardcore"-Musik schwört dauernd auf ihre "Familie" bzw. "Family" bzw. "Homies :$", dabei sind diese nicht einmal klar definiert und es kann sich dabei auch einfach um ihren Br00tal-Hamster handeln. Welch grausigen Zeiten, da diese armen, ungeschützt umhereilenden Kinderseelen nicht einmal mehr auf ihre traute Familie daheim zählen können und stattdessen ihre mit Flesh Tunneln zugepiercten Drogenfreunde als Familie herhalten müssen, wo zuhause doch ganz verlockend der Rohrstock und Riemen auf sie wartet!

3. Die Hardcore-Anhängerschäft wechselt ihre Präferenzen jede Viertelsekunde. Mal stürzen sie sich begierig auf alles was zünftige Beatdownparts besitzt, dann wiederum alles was 80er-Oldschool-New York-Hardcoreflair ausströmt. Ihr Nichtsnutze, seid doch gefälligst konservativer und wählt brav Omma und Opas Rentnerpartei!

4. Die Hardcore-Kinder pflegen einen äußerst gefährlichen und brutalen Tanzstil, "Moshing" oder auch "Violent Dancing" genannt. Im sogenannten "Moshpit" sterben bei jedem Konzert an die 5.000 Jugendliche -  insbesondere in Luxemburg hat diese Zahl in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Beim letzten Konzert ließen 10.042 Moshkiddies ihr Leben als jemand, der offenbar zuviel "Project X" konsumiert hatte, auf die Idee kam mit einem Flammenwerfer rumzumoshen. Immerhin hat er aber seine Szene supported!



Es kommt desweiteren regelmäßig zu Moshübergriffen auf harmlose Rentner, die gerne Hardcore-Konzerte genießen möchten, da sie den Unterschied zwischen dem Fernsehgarten und The Ghost Inside nur noch durch die unterschiedlichen dröhnenden Basse merken. Dabei sind in den letzten Monaten schon vier Gebisse und zwei künstliche Hüften in den Tiefen des Moshpits verloren gegangen - Tendenz steigend!

5. Es gibt abnormale "Straight Edge SxE"-Hardcorebands, die freiwillig jeglichen Drogen und Alkohol abgeschworen haben. Wir als "Lümmelsfreie Stub' e.V." verurteilen diese Bands scharf - wer möchte schon freiwillig auf seinen natürlichen Bierrausch vezrichten? 

6. Hardcore-Anhänger kiffen. Wir als "Lümmselfreie Stub' e.V." verurteilen dieses Verhalten scharf - Cannabiskonsum ist unnatürlich und sorgt für einen gefährlichen Rausch!

7. Hardcore besitzt zwei besonders populäre und noch fürchterliche Abweichungen: Metalcore und Deathcore.
Metalcore, umgangssprachlich auch "Metallkern" genannt, ist die reinste, in Musikform umgewandelte Folter für jegliche Trommelfelder und gehört schnellstes verboten, aus Gründen!
Deathcore, umgangssprachlich auch "Todeskern" genannt, ist der Kern des "Todessterns" aus dem Wissenschaftsfiktions-Film "Krieg der Sterne" und dementsprechend verantwortlich für die Zerstörung von Naboo durch den bösartigen Death Metal-Liebhaber Darth Vader! Mithilfe der "Gesellschaft für die Opfer von Naboo e.V." unter der Leitung von Prinzessin Leia versuchen wir die Todeskern-Anhängerschaft ausfindig zu machen und endgültig für ihre unmenschlichen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen!

8. Hardcorekiddies ziehen sich an wie Pseudo-Gängstas und vertreten auch deren Werte, nur halt mit bösen Gitarren. Das ist...ähm... böse und macht uns Angst!

Wir von "Lümmelsfreie Stub' e.V." hören jetzt vor dem Mittagsschlaf noch eine zünftige Runde Agnostic Front, um den Schock der Hardcoremusik zu verarbeiten. Hoffentlich wissen auch sie, werte Leser, nun besser um die Gefahren dieser scheußlichen Musik Bescheid!

Mit freundlichen Grüßen,
Lümmelsfreie Stub' e.V.



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